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Gute Nachrichten für England Reisende

Der nun doch erwartungsgemäß  in letzter Minute zustande gekommene Brexit Deal führt unter anderem zu dieser guten Nachricht: Keine Roaming-Kosten für Deutsche in Großbritannien

Was bislang innerhalb der EU für Verbraucher gilt, bleibt auch nach dem Brexit-Deal erhalten: Verbraucher müssen keine hohen Roamingkosten fürchten. Dass es so bleibt versprechen die Mobilfunkbetreiber.

So müssen sich Reisende aus Deutschland  auch nach dem Ende der Brexit-Übergangsphase in Großbritannien voraussichtlich nicht auf zusätzliche Roaming-Gebühren einstellen. Das bestätigten die Mobilfunkanbieter auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. “Bei uns bleibt Großbritannien in den EU-Tarifen, so wie jetzt etwa schon die Schweiz inkludiert ist”, sagte ein Sprecher der Deutschen Telekom.

Von Vodafone verlautet es zu dem Thema: “An den Tarifen ändert sich daher zunächst nichts.” Auch Telefónica verspricht zur Stunde: “Für O2-Kunden mit dem Reiseziel Großbritannien sind bis auf Weiteres die aktuellen Konditionen ihres jeweiligen Tarifs gültig”, so ein Sprecher des Unternehmens.  1&1 schließt sich an und lässt verlauten: “Für die Kunden von 1&1 ist in Großbritannien bis auf weiteres EU-Roaming wie bisher möglich.”

Es gilt jedoch: Mobilfunkanbieter können eigene Tarife vereinbaren

Die EU hatte schon vor längerem Gebühren für das mobile Surfen mit ihren “Roam Like Home”-Regeln innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten abgeschafft. Mit dem Austritt aus der EU fällt Großbritannien nicht mehr bindend unter diese Regelung.  Zum Jahreswechsel läuft außerdem die Brexit-Übergangsphase ab. Während dieser Übergangszeit galten weitgehend noch die gleichen Regeln wie zuvor.

Ob und welche Extragebühren ein Anbieter für das mobile Surfen im Ausland berechnet, hängt allerdings davon ab, welche Regelungen die Mobilfunkanbieter der Staaten miteinander vereinbart haben. Für kostenloses Roaming muss ein Land nicht unbedingt Mitgliedsstaat der EU sein. Erkennbar ist das am Beispiel von Norwegen und Island. Dort gelten ähnliche Regeln für EU-Reisende.

Britische und deutsche Mobilfunkunternehmen wollen sich zunächst gegenseitig keine Roaming-Kosten in Rechnung stellen. “Derzeit gibt es keine Anzeichen dafür, dass sich das ändern wird”, sagte ein Vodafone-Sprecher.  Wir empfehlen allen, die häufiger nach Großbritannien reisen, zukünftig bei einem Vertragswechsel oder einer Verlängerung die Roamingkonditionen auf möglicherweise doch geänderte Bedingungen zu überprüfen.  

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